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Realismus - Philosophie

...sag nicht, du fühlst dich so oder so, sag, ein Teil von mir empfindet so, denn es gibt immer einen anderen Teil, das Auge inmitten des Sturms. Die Antithese ist immer gegenwärtig, wir ängstigen uns vor unseren Sehnsüchten und sehnen uns nach unseren Ängsten ...

...ist das Gefühl selbst nicht oftmals eine Täuschung, ein Trugbild unseres Verständnisses, spiegelt es nicht nur den Moment, eine Befindlichkeit, deren wir gerade ausgesetzt sind. Nimm einen Text her, heute, hier und jetzt erfährst du ihn als sinnlich, wobei dich der Text Tage später kaum emotional zu berühren vermag. Zeigt uns das nicht, dass wir unentwegt unseren Schwankungen, die von Einflüssen des sogenannten Alltags bestimmt werden, ausgeliefert sind.? Wir kaum einen Raum finden sich davon zu entkoppeln ...

...Sehnsucht ist oft nicht genau definiert, muss es auch nicht, so schützen wir uns davor enttäuscht zu werden, dass unsere vermeintliche Sehnsucht nicht so groß ist, getragen von großen, oft übergroßen Gefühlen, wobei die Angst davor uns sehr real erwischt, uns packt und fortträgt als Verlustangst unserer Sehnsüchte ...

 

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