Aufmachen ...

Um wohin zu gelangen?

Zu unserem inneren Selbst? Gut möglich.

Spiegelt uns unser Verstand kaum Wahrheiten vor, die wir so dringend bedürften? Viele von uns erkennen es bereits, es liegt an jedem einzelnen, den Weg der Liebe zu gehen. Wenn es auch pathetisch klingt, klingen mag.

Wir sind keine Einzelgänger, haben uns nur in der Gemeinschaft entwickelt, das Teilen von Wissen und materiellen Dingen war selbstverständlich. Doch die Wirklichkeit hat uns überholt, überrollt, indem sich der Einzelne immer wichtiger hielt, sich hervorhob, auf Kosten anderer, dies im Wissen getan.

Doch, wer es falsch, mit Anschuldigungen fortzufahren? Diese Befindlichkeiten sollten wir abstreifen, jetzt ist es an der Zeit, zu unseren Wurzeln zurückzukehren.

Spiegelbilder unserer Eitelkeit, zumindest war ich damit lange Zeit geblendet, haben mich davon abgehalten. Zu sehr fixiert auf die Meinung meiner Umgebung, wie ein Süchtiger in falscher Harmonie.

Alte Glaubenssätze werden von verkrusteten Gedankenmustern begrenzt. Geduckt ist es nicht möglich, über sich hinauszuwachsen, seine wahre Größe zu erfahren.

Dieser Gedanke begleitet mich und ich denke viele andere ebenso, bereits seit Tagen, jene unter uns, die sich trauen, mehr zu fühlen als bloß auf der Oberfläche zu dümpeln. Unterschwellig spür ich es bereits seit meiner Geburt.

Ich meine nicht, dass ich etwas Besonderes bin, nein, jeder von uns trägt etwas Besonderes in sich, diese Kraft und Energie sollte zusammen kommen. Zusammengeführt in Liebe und Ehrfurcht von jedem Einzelnen von uns Erdbewohnern.

All das unausweichliche, dass gerade jetzt jene Spitze einer nie da gewesenen Perversion erreicht. Gewollt oder ungewollt, aber es passiert gerade im Hier und Jetzt.

Das fahle Licht der Finsternis glitzert an unseren Händen oder schmückt unseren Hals, lässt unser Gesicht am Bildschirm unseres selbst erwählten Gottes kaum erkennen.

All die Dinge sind nicht zu verteufeln, nein, nur sollten sie die Bedeutung von uns bekommen, die sie wirklich haben. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Ich bin unsicher, formuliere zaghaft, dennoch brennt es in mir. Wie ein Strom aus dem längst vergessenen Wissen alter Erinnerungen, die ich persönlich nicht gelebt haben kann, oder doch, sprudelt es aus mir heraus.

Verwirrung macht sich breit oder sind es „ver-rückungen“, die jetzt ihr Dasein prolongieren. Es, da es an der Zeit ist, unsere Herzen sprechen zu lassen.

Neid und Gier beiseiteschieben. Begegnung mit seinem Seelengewand, Frieden zu finden, der tief in einem verborgen auf unser kommen, wartet.

Mich erwartet, ohne Erwartungen an mich zu stellen. Welch tröstliche Worte es doch sind.

Ungläubig? Nein, nicht mehr so viel!

Ich bin doch gar nicht vorbereitet, auf mich, mich nackt und ungeschützt ertragen zu können noch zu wollen. Doch der Schlüssel liegt vor uns.

Sich selbst zu vertrauen, an sich zu glauben, dann potenziert sich das Gute von selbst.

 

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